Die Geschichte dahinter

Historie

Woher wir kommen.

Wir nehmen Sie mit auf eine faszinierende Reise durch unsere fast 100-jährige Firmengeschichte. Alles begann im Jahr 1927 mit einer bescheidenen Kohlehandlung, die den Grundstein für unser Unternehmen legte.

Im Laufe der Jahre haben wir uns zu einem umfassenden Energie-Anbieter entwickelt, der die Bedürfnisse unserer Kunden in vielfältigen Bereichen erfüllt. Unsere Meilensteine sind Zeugnisse unseres Engagements für Qualität, Innovation und Kundenzufriedenheit. Von der Einführung bahnbrechender Technologien bis zur Erweiterung unseres Angebotsportfolios haben wir stets nachhaltige Lösungen im Blick behalten. 

1927

  • Kohlehandlung Georg Hedrich; Großvater von Erwin Hedrich

1950

  • Übernahme Erwin und Tilly Hedrich
  • neuer Firmenname Tilly Hedrich

1959

  • erster Heizölkunde

1990

Tilly Hedrich Energieservices - Historie 1990
  • Umzug neues Lager Linden
  • 1. Tankstelle Linden

2000 - 2002

  • Eröffnung Tankstelle Gießen
  • Erste Berührung mit Holzpellets

2007 - 2008

  • Umwandlung GmbH & Co. KG
  • Kauf Tankstelle Hüttenberg

2018

  • Ausscheiden Ursula Hedrich
  • Eintritt Lena Mehl-Trappmann

2019 - 2020

  • Einzug in Neubau Langgöns
  • erstes Eigenlager Pellets
  • Zertifizierung RAL Gütezeichen
  • Ende 2020 erster Schubboden

2021

Ausscheiden Uta Trappmann &
Eintritt Sebastian Mehl

  • Aufbau Spedition im Bereich Futtermittel (GMP+ Zertifizierung)
  • Zertifizierung Pellets ENplus
  • Tankstelle Ulm
  • Neue Abteilung Tankschutz
  • Kauf Tankreinger Saug – Druck Fahrzeug
  • Erweiterung Pelletslager, neue Verladung

2022

  • neuer Bereich Pelletlagerbau
  • Mitgliedschaft DEPV

2023

  • Neubau Brückenwaage
  • neuer Partner -> Einzug KWB
  • Baubeginn Erweiterung/ Neubau Pelletlager

1927

  • Kohlehandlung Georg Hedrich; Großvater von Erwin Hedrich

1950

  • Übernahme Erwin und Tilly Hedrich
  • neuer Firmenname Tilly Hedrich

1959

  • erster Heizölkunde

1990

  • Umzug neues Lager Linden
  • 1. Tankstelle Linden

2000 - 2002

  • Eröffnung Tankstelle Gießen
  • Erste Berührung mit Holzpellets

2007 - 2008

  • Umwandlung GmbH & Co. KG
  • Kauf Tankstelle Hüttenberg

2018

  • Ausscheiden Ursula Hedrich
  • Eintritt Lena Mehl-Trappmann

2019 - 2020

  • Einzug in Neubau Langgöns
  • erstes Eigenlager Pellets
  • Zertifizierung RAL Gütezeichen
  • Ende 2020 erster Schubboden

2021

Ausscheiden Uta Trappmann &
Eintritt Sebastian Mehl

  • Aufbau Spedition im Bereich Futtermittel (GMP+ Zertifizierung)
  • Zertifizierung Pellets ENplus
  • Tankstelle Ulm
  • Neue Abteilung Tankschutz
  • Kauf Tankreinger Saug – Druck Fahrzeug
  • Erweiterung Pelletslager, neue Verladung

2022

  • neuer Bereich Pelletlagerbau
  • Mitgliedschaft DEPV

2023

  • Neubau Brückenwaage
  • neuer Partner -> Einzug KWB
  • Baubeginn Erweiterung/ Neubau Pelletlager

Die Geschichte dahinter.

Für warme Stuben zu sorgen, ist eine über 100 Jahre alte Tradition in der Familie von Lena Mehl-Trappmann. 

Sie führt, gemeinsam mit ihrer Mutter Uta und ihrem Mann, die Firma Tilly Hedrich und stellt damit schon die vierte Generation. Fester Zusammenhalt gehört untrennbar zum Unternehmen, wie ein Blick in die Firmengeschichte zeigt. Diese nahm ihre Anfänge im frühen 20. Jahrhundert. Und zwar in der Hauptstraße in Hörnsheim.

Vermutlich hat Georg Hedrich nicht geahnt, was für einen Generationen prägenden Betrieb er schaffen würde, als er seinerzeit seine „Kohlenhandlung“ in dem Dorf Hörnsheim eröffnete, das gemeinsam mit Hochelheim 1968 zu der Gemeinde Hüttenberg zusammengeschlossen wurde. Der kleine Betrieb des Firmengründers befand sich damals in der Hauptstraße 4. Es handelte sich um einen Futter- und Kohlenhandel. Georg Hedrich und seine Ehefrau Elisabeth hatten fünf Söhne: Heinrich, Hermann, Albert, Wilhelm und Richard.

Heinrich heiratete später und wurde Vater von Werner, Erwin und Thea. „Die Familie lebte in einem ganz kleinen Häuschen in Großen-Linden“, erzählt Irma Hedrich. Sie war die Ehefrau von Werner und ist die Tante von Uta Trappmann und ihrem Bruder Hans-Heinrich Hedrich. Denn Werners Bruder Erwin wiederum war der Vater Trappmanns und Hans-Heinrich Hedrichs und somit der Großvater von Lena Mehl-Trappmann.

Irma Hedrich kann von einigen Schilderungen ihres Gatten berichten. Als Heinrich Hedrich in das Haus seines Vaters Georg in Hörnsheim übersiedeln wollte, seien seine drei Kinder alles andere als begeistert über den bevorstehenden Umzug gewesen. „Die Geschwister hatten all ihre Freunde in Großen-Linden, die wollten nicht nach Hörnsheim ziehen“, beschreibt die 86-Jährige die damalige Situation.

Uta Trappmann versucht, die Hintergründe zeitlich einzuordnen: „Der Umzug muss Ende der 20er-, Anfang der 30er-Jahre gewesen sein. Da muss es den Laden von Georg schon zehn Jahre gegeben haben.“ Dieser habe bald einen Nachfolger für sein Geschäft gesucht – doch keiner seiner fünf Söhne wollte den Kohlenhandel übernehmen.

Auch Heinrich nicht, der schließlich im Zweiten Weltkrieg fiel. Doch dafür sollte sein Sohn, Georgs Enkel Erwin, die Leitung des großväterlichen Betriebs übernehmen. Dass er diesen Schritt ging, war jedoch nicht zuletzt einem tragischen Unglück geschuldet: Erwin Hedrich, der eigentlich als Rangierer tätig war, verlor bei einem schweren Unfall den rechten Arm sowie das rechte Bein. Er war erst Ende 20, musste sechs Wochen lang im Krankenhaus behandelt werden. Eine bewegte Zeit für die Familie.

Uta Trappmann war zu jener Zeit noch ein Kleinkind, ihr Bruder Hans-Heinrich sieben Jahre alt. Weil er seinen Beruf nun nicht mehr ausüben konnte, fasste Erwin Hedrich einen Entschluss. „Er sagte zu meiner Mutter: ,Lass uns das Geschäft übernehmen‘“, erklärt Uta Trappmann. Dies geschah gegen Mitte bis Ende der 50er-Jahre. Für Erwin Hedrich begann der neue Lebensabschnitt mit einer großen Herausforderung. Er musste lernen, alle Tätigkeiten fortan mit seiner linken Hand auszuüben. Uta Trappmann berichtet davon, dass ihr erzählt wurde, dass ihr Vater nie den Mut verloren hat: „Er hat die Rechnungen geschrieben, hat gesagt: ,Es muss auch mit der linken Seite gehen.“

Die Mutter Uta Trappmanns und Hans-Heinrich Hedrichs war Tilly Hedrich, nach der das Familienunternehmen bis heute benannt ist. Das kam so: Tilly Hedrich war eigentlich Schneiderin von Beruf, doch nach der Geschäftsübernahme ebenso gefordert. Sie scheute die ungewohnte Arbeit nicht und fuhr höchstpersönlich mit dem Lkw Brennmaterial aus. „Mein Vater war Frührentner“, begründet Uta Trappmann und fügt schmunzelnd hinzu: „Ihr blieb ja nichts anderes übrig.“

Der Betrieb wurde auf Tilly Hedrich umgeschrieben und nach ihr umbenannt. Nach der Übernahme zog der Kohlenhandel bald um: Denn der Laden lief so sehr, dass das Lager zu klein und das Geschäft in einer Halle in der Hörnsheimer Kleebachstraße 8 untergebracht wurde, wo mehr Platz vorhanden war.

Albert, der als Feinmechaniker arbeitete, wirkte gleichfalls kräftig im Familienbetrieb mit. „Wenn die Waggons abgeladen wurden, war mein Vater dabei“, erzählt Elli Heinz. Außerdem habe er Rechnungen ausgestellt, kassiert. Natürlich war auch Elli Heinz selbst dem Betrieb eng verbunden.

Mit ihrem Mann Volker hat sie früher in der Kleberstraße gelebt – direkt gegenüber vom Hedrich-Lager. Volker Heinz hat sich ebenso besonders verdienstvoll in das Familienunternehmen mit eingebracht. Obwohl er eigentlich bei der Bundeswehr tätig war. Aber er habe ja bereits beim Bund einen Lkw gefahren, erklärt der 75-Jährige, warum er gerne bereit war, bei Bedarf einzuspringen. „Einen 3,5-Tonner.“ Wenn er keinen Dienst hatte, habe er bei Tilly Hedrich geholfen, fuhr mit dem Lkw Briketts, Eierkohle und Koks zu Kunden aus. „Immer, wenn Not am Mann war. Da hieß es dann: ,Volker, kannst du mal‘“, blickt Heinz lächelnd zurück. Als er 1994 die Bundeswehr verließ, arbeitete Volker Heinz zudem über viele Jahre lang nebenher in der ehemaligen Raiffeisen-Tankstelle in Hüttenberg mit. Auch noch, als diese 2008 von Tilly Hedrich übernommen wurde. Bis vergangenen Dezember war der 75-Jährige aktiv.

Dass Tankstellen zum Portfolio des einstigen Kohlenlieferanten hinzu kamen, ist ein Beispiel dafür, dass sich das heute in Langgöns ansässige Familienunternehmen über Generationen hinweg stetig weiterentwickelte. Hans-Heinrich Hedrich, Uta Trappmanns älterer Bruder und langjähriger Geschäftsführer von Tilly Hedrich, war bereits als Kind sehr aktiv im elterlichen Betrieb und hat viel von dem Wandel miterlebt. „1959 hatten wir den ersten Ölkunden. Das war ein Arzt. Der hatte drei kleine Tanks im Keller.“

Und so wie Heizöl dereinst ein innovatives Produkt darstellte, erinnert sich Hans-Heinrich Hedrich gleichfalls an die Anfänge des Pelletgeschäfts: „Ein Ölkunde bei uns im Ort heizte auch mit Pellets, hatte aber noch keinen Lieferanten. Da kam er auf uns zu.“ Tilly Hedrich konnte dem Mann helfen.

Neben anderen Angehörigen und Bekannten, war es ebenso für Werner Hedrich eine Selbstverständlichkeit, seinen Bruder zu unterstützen. Er arbeitete gleichfalls bei Tilly Hedrich mit, entlastete damit Erwins Familie enorm. Dies habe für ihn nie außer Frage gestanden, lächelt Irma Hedrich in Gedanken an ihren Ehemann.

Die Hilfe war auch nötig, weil die Firma mit der Übernahme durch Erwin und Tilly immer weiter ausgebaut wurde, sich mehr und mehr entwickelte. Erwin Hedrich selbst ließ es sich daher trotz seiner Behinderung nicht nehmen, gelegentlich mit dem Traktor Briketts, Eierkohle und Koks auszuliefern, die Ware abzuholen oder zu Kunden zu fahren, damit der Bedarf der Menschen in der Umgebung gedeckt werden konnte.

Den Zusammenhalt prägten ebenso weitere Mitglieder der Familie. Elli Heinz, geborene Hedrich, ist auch eine Nachfahrin Georgs. Ihr Vater Albert war einer seiner Söhne – einer der Brüder von Uta Trappmanns Opa Heinrich. Oder, wie Frau Heinz das verwandtschaftliche Verhältnis lachend verdeutlicht: „Utas Vater war mein Cousin.“

Der neue Brennstoff gefiel schließlich einem weiteren Kunden, der daraufhin sogar seine komplette Ölheizung gegen eine Pelletanlage austauschte, schildert Hans-Heinrich Hedrich. „So weitete sich das immer mehr aus.“

Diese beeindruckende Entwicklung wäre gewiss nicht möglich gewesen, hätten nicht so viele Familienmitglieder und Freunde, wie etwa auch ein Busfahrer und weitläufiger Verwandter, tatkräftig mit angepackt, um die Inhaber des Traditionsunternehmens zu unterstützen.

Elli Heinz denkt gerne zurück, lobt den engen Zusammenhalt: in der heutigen Gesellschaft sei eine so starke Bindung, das gemeinschaftliche Wirken aller Familienmitglieder in einem Betrieb, gar nicht mehr so selbstverständlich. „Das waren schöne Zeiten damals. Es war sehr familiär, und jeder hat mitgeholfen.“ Ein Charakter, der Tilly Hedrich bis heute prägt.

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